Aus Neunkirchen hinaus auf die großen Bühnen Europas: From Fall to Spring haben sich mit unerschütterlichem Willen, klarer Vision und viel Herzblut einen Platz erarbeitet, den ihnen so schnell niemand streitig macht. Was wie ein Durchbruch über Nacht erscheint, ist in Wahrheit das Resultat jahrelanger Arbeit – zwischen Schulbank und Proberaum, zwischen Lockdown und Livestream, zwischen Bürojob und Festivalbühne. Heute stehen sie vor ihrer ersten eigenen Europatour, blicken auf ausverkaufte Shows, Millionen Streams und Festivalauftritte, die früher unerreichbar schienen. Im Interview mit dem Jetzt. Magazin sprechen die Musiker über die Kraft des Zusammenhalts, über Nu-Metal im Jahr 2025, über den Balanceakt zwischen Ernsthaftigkeit und Content-Welt – und darüber, warum ihr Weg gerade erst begonnen hat.
Hallo From Fall to Spring, danke, dass Ihr Euch die Zeit nehmt, wie geht es Euch aktuell? Der Sommer beginnt und es passiert gerade richtig viel, oder?
Momentan passiert so viel parallel wie noch nie zuvor. Das ist natürlich anstrengend, aber spätestens wenn wir dann auf den großen Festivalbühnen stehen, zahlt sich die ganze Arbeit aus. Neben Album Writing ging die Festival-Saison für uns jetzt mit dem Nova Rock los und es stehen noch einige Dinge an. Wir freuen uns sehr auf die vielen internationalen Festivals, aber natürlich gibt es auch in Deutschland dieses Jahr jede Menge Highlights wie bspw. das Wacken Open Air.
Von außen betrachtet wirkt gerade vieles wie ein Durchbruch: ausverkaufte Shows, Streamingzahlen in Millionenhöhe, Festivalbühnen, ESC-Vorentscheid. Was seht ihr selbst und wie seht ihr Euch selbst, wenn ihr Euch in diesem Moment betrachtet?
Wir sind unglaublich dankbar für die vielen Chancen, die sich ergeben, und für die ganzen neuen (und natürlich alten) Fans, die uns so tatkräftig unterstützen. Wir haben jahrelang hart an unserer Band gearbeitet und freuen uns natürlich mega, dass sich das alles jetzt auszahlt.
Eure Musik ist druckvoll, vielschichtig, direkt. Gleichzeitig arbeitet Ihr mit eingängigen Hooks und Melodien. Wie entstehen Eure Songs und dazu die Frage: Wie bereit ist die Welt für Nu-Metal im Jahre 2025?
Also zuerst einmal: Wir sind der vollen Überzeugung, dass GERADE JETZT der Moment für Nu-Metal ist. Wir wollen uns natürlich nicht nur auf Rock mit Rap-Passagen beschränken, aber es wird natürlich immer als roter Faden in der Musik enthalten sein. Unsere Songs entstehen maßgeblich bei unserem Produzenten und Gitarristen Seb, der in Zusammenarbeit mit den Sängern Philip und Lukas federführend die Songs und Audioproduktionen führt.
Gibt es etwas in Eurem Alltag als Band, das kaum jemand wahrnimmt, das Euch aber wesentlich prägt? Ein Gedanke, ein Ritual?
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